Ökumenische Triade
2014 - 2017
Auch nach Bedendigung der Ökumenischen Triade stehen die Ergebnisse und Texte weiterhin zum Abruf zur Verfügung.
Am Buß- und Bettag 2014 haben sich die Evangelische Markus-Kirchengemeinde und die Katholische Kirchenbgemeinde St.Marien und St.Josef gemeinsam auf einen zukunftsweisenden Weg gemacht: in einem auf drei Jahre angelegten Dialogprozess, vom November 2014 bis zum 31.Oktober 2017, wollen wir uns gemeinsam auf das Reformationsgedenken vorbereiten. Die Ökumenische Konferenz am Buß- und Bettag 2013 hinterließ uns einen klaren, einmütigen und auf einem beeindruckenden Engagement gegründeten Wunsch: „Gemeinsam unterwegs zum Reformationsgedenken 2017“. Es gibt viele gute Gründe, diesen Wunsch ernst zu nehmen:
Zum einen: die Worte Jesu „damit sie alle eins seien“ aus dem Johannes-Evangelium begründen den klaren, ganz sicher nicht verhandelbaren Auftrag Christi, ökumenisches Handeln ernst zu nehmen, unabhängig von Zeit und Geschichte. Daran gibt es nichts zu deuteln oder zu interpretieren. Wer die Worte Christi nicht ignorieren will, kommt an der Ökumene nicht vorbei.
Zum anderen: viele Schritte in den letzten Jahren weisen zwar in diese Richtung, nützen aber wenig, so lange nicht aus theologischen Konsenserklärungen lebendiges und glaubwürdiges Gemeindeleben entsteht. Lebendig(er) und kräftig(er) und schärfer – wie es im Hebräerbrief heißt – könnte unser Glaube, könnte das Leben in unseren Gemeinden werden, wenn wir aufnehmen und gestalten, was bereits formuliert und verabschiedet wurde:
Da sind die Erklärungen von Augsburg und Magdeburg 1999 und 2007 zur Rechtfertigung und Taufe. Sie geben uns Sicherheit im Fundament unseres Glaubens. Und schließlich ist da ist der Auftrag der Charta Oecumenica, „auf allen Ebenen des kirchlichen gemeinsamen Lebens gemeinsam zuhandeln, wo die Voraussetzungen dafür gegeben sind und nicht Gründe des Glaubens oder größere Zweckmäßigkeit dem entgegenstehen“ (CO, II,4). Dieser Beschluss wurde von der Europäischen Bischofskonferenz ebenso wie von der Konferenz Europäischer Kirchen gefasst und hat auch heute unverändert Gültigkeit. Wer sich auf einem solchen Fundament sicher geborgen weiß, der kann auch guten Mutes gemeinsame Ziele ansteuern, die noch vor einigen Jahrzehnten undenkbar gewesen wären. Im Jahr 2017 – 500 Jahre nach dem Beginn der Reformation – ist es angemessen, nicht das Trennende als Fest zu feiern, sondern der wiedergefundenen Gemeinsamkeit zu gedenken.
"Ökumenische Triade" wollen wir diesen Dialogprozess nennen, der vom Presbyterium der Markusgemeinde und vom Pfarreirat der Gemeinde St.Marien und St.Josef beschlossen und von einem dazu berufenen Gemeinsamen Ökumeneausschuss moderiert wird.
Gemeinsame Fürbitte (wird in beiden Gemeinden regelmäßig in den Sonntagsgottesdiensten verwendet):
Ökumenische Kreuzwegandacht am 01.04.2015:
Ökumenischer Osterbegleiter 2015:
Ökumenisches Glaubensbuch 2015
"Gemeinsam im Glauben unterwegs":
Ökumenische Kreuzwegandacht 2016
Ökumenischer Osterbegleiter 2016
Ökumenisches Glaubensbuch 2016
"Credo - ich glaube"
Ökumenische Orgelfahrt
ins nördliche Münsterland
12.Juni 2016
Ein Orgelbeispiel zum "Nachhören":
Gabriel Isenberg an der historischen Krämer-Orgel in Dreierwalde (kath.)
Christuskreuz 2017
Buß- und Versöhnungsgottesdienst 09.04.2017
Ökumenische Kreuzwegandacht
10.04.2017
Ökumenischer Osterbegleiter 2017